Studientouren 2023                     

"Bekanntes neu entdecken"

Angebote von Busunternehmen der Region, für Geschichts- und Gegenwartsinteressierte, für Reiselustige und Neugierige, die Städte und Landschaften in Sachsen-Anhalt sowie benachbarten Bundesländern besser kennen lernen möchten.
Informationen hierüber erhalten Sie in der Magdeburger URANIA e. V. (Tel. 0391 25 50 60)

...mit der Magdeburger URANIA e. V.  zu  Exkursionen und Studien-Touren

Wir danken allen Teilnehmern der Studien-Touren, allen, die in den letzten drei Jahren die Treue gehalten haben.

Mit ihrer Unterstützung konnten wir auch unter schwierigen Bedingungen und mit Einschränkungen Tagestouren zu besonderen Ereignissen und Orten durchführen. Danke für eine erlebnisreiche Zeit. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.


Dienstag, 18. April 2023


(vgl. Sehenswertes im Ortsteil Gnadau)

Gnadau - Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700-1760) in Sachsen-Anhalt

„Die Grundsteinlegung für das erste Haus in Gnadau war am 17. Juni 1767. ..An der Straße von Barby nach Schönebeck wurde auf dem Boden des Vorwerkes Döben der Ort Gnadau erbaut. Die Wohngebäude, Grünflächen und Wege der barocken Ortsanlage sind planmäßig angelegt: In der Mitte der "Gnaden-Aue" ist der Platz. An dessen Seiten befinden sich der Gemeinsaal (die "Kirche") mit dem Dachreiter, Wohnhäuser für Familien, die Brüder- und Schwesternhäuser sowie kleinere Handwerksbetriebe.“ (vgl. gnadau.ebu.de)

Treff:          Magdeburg, Hbf. (Tunnel)    09:30 Uhr

Rückkehr: Magdeburg, Hbf.             ca. 14:30 Uhr


Donnerstag, 20. April 2023

Berlin, KPM - Königliche Porzellan - Manufaktur Berlin GmbH

Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin blickt auf eine Historie von 260 Jahren zurück. Sieben Könige und Kaiser prägten die Geschichte des Hauses. Die bedeutenden Künst-ler und Künstlerinnen und Designer und Designerinnen ihrer Zeit haben für die Manufaktur zeitgenössische Entwürfe in perfektionierter Handwerkskunst umgesetzt. Die KPM Berlin verpflichtet sich ihrer Tradition, bewahrt das Kulturerbe und hat sich ehedem dem Anspruch nach Gegenwärtigkeit und zeitloser Relevanz verschrieben. So entstehen seit 1763 meisterhafte Produkt-Ikonen, die den bedeutsamen Momenten im Leben – den kleinen wie den großen – den wertvollen Rahmen geben, den sie verdient haben. Friedrich der Große gründet die Königliche Porzellan-Manufaktur in Berlin. Zuvor hatte es bereits Versuche gegeben, eine Produktionsstätte für das weiße Gold in Preußens Hauptstadt zu etablieren. Doch sowohl der Wollfabrikant Wilhelm Caspar Wegely wie auch sein Nachfolger, der Kaufmann Johann Ernst Gotzkowsky, müssen trotz königlicher Förderung wegen finanzieller Schwierigkeiten die Produktion einstellen. Friedrich der Große, der schon lange ein Unternehmen besitzen möchte, das kostbares und repräsentatives Porzellan herstellt, zahlt für die Übernahme eine beachtliche Summe. Er gibt der Manufaktur ihren Namen und sein Zeichen, das königliche Zepter. “  (vgl. kpm-berlin.com)

Leistungen:    Fahrkarte, Führung    max. 16 Teilnehmer/Teilnehmerinnen

Treff:               Magdeburg, Hbf. (Tunnel)    08:50 Uhr

Rückkehr:      Magdeburg, Hbf.             ca. 19:30 Uhr

Fahrscheinverkauf: 28.02. und 01.03.2023 (09:00 – 12:00 Uhr) Verwendungszweck: 20042023BKPM


Mittwoch, 26. April 2023

Halle – Landesmuseum für Vorgeschichte

Reiternomaden in Europa. Hunnen, Awaren, Ungarn

„Die Sonderausstellung ›Reiternomaden in Europa – Hunnen, Awaren, Ungarn‹ führt in die frühmittelalterlichen Reiche der Hunnen, Awaren und Ungarn, in ihre Geschichte und zu ihren archäologischen Hinterlassenschaften.  Reiternomadische Herrschaften bestanden nicht bloß in den fernen Steppengebieten jenseits unseres Horizonts, sondern auch in Mitteleuropa, im Karpatenbecken und an der unteren Donau. Von dort zogen ihre Krieger bis an die Nord- und Ostsee und bis Spanien und Süditalien. Auch das heutige Mitteldeutschland wurde im Frühmittelalter mehrmals zum Schauplatz von Auseinandersetzungen. Die steppennomadischen Awaren kämpften hier 561/562 sowie 566/567 gegen die Franken. Die Ungarn erlitten an der Unstrut 933 eine ihrer ersten Niederlagen. Sie bietet auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und mit herausragenden Exponaten erstmals eine vergleichende Betrachtung dieser Kulturen, die trotz vieler Parallelen auch beträchtliche Unterschiede in ihren Strukturen, Gebräuchen und Hinterlassenschaften aufwiesen. Die nomadische Lebens- und Herrschaftsform mit ihren militärischen Eliten war jedoch für große Teile unseres Kontinents bis in das Hochmittelalter prägend. Somit sind auch die Reiterhirten Väter und Mütter Europas.“ (vgl. landesmuseum-vorgeschichte.de)

Leistungen:    Fahrkarte, Eintritt, Führung

Treff:               Magdeburg, Hbf. (Tunnel)    09:20 Uhr

Rückkehr:      Magdeburg, Hbf.             ca. 17:30 Uhr

Fahrscheinverkauf: 28.02. und 01.03.2023 (09:00 – 12:00 Uhr) Verwendungszweck: 26042023HALLM


Mittwoch, 03. Mai 2023

Magdeburg  St. Nicolai - Die evangelische Kirche in Magdeburg-Neue Neustadt

„Die Sankt-Nicolai-Kirche geht auf die Tradition von insgesamt 5 Kirchengebäuden zurück, die im Laufe der Jahrhunderte im Ort Neustadt bei Magdeburg bestanden und Sankt Nicolaus, als Schutzpatron der Elbschiffer, geweiht waren. Der Bau einer ersten St. Nicolaikirche erfolgte ab circa 1150. Im Zusammenhang mit den Streitigkeiten zwischen Otto IV. und dem Erzbischof von Magdeburg ließ Otto IV. die Neustadt und die umliegenden Gebiete verwüsten. Dem fiel auch die Kirche zum Opfer. Es wurde eine zweite St. Nicolaikirche errichtet, die jedoch bereits 1481 wegen Baufälligkeit wieder abgerissen wurde. Der dritte Bau wurde zwar umgehend begonnen, die Einweihung erfolgte aber erst 1528. Bereits am 1. April 1554 wurde das Gebäude erneut abgerissen, diesmal auf einen Befehl im Zuge der Belagerung der Stadt Magdeburg. Die vierte Kirche wurde am 20. Mai 1585 durch den evangelischen Prediger am Magdeburger Dom Dr. Siegfried Sack eingeweiht. Während der Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg wurde auch diese Kirche wieder stark beschädigt. Der fünften St. Nicolaikirche war ein längeres Bestehen vergönnt. Die Einweihung erfolgte am Palmsonntag des Jahres 1654.

Erst als während der französischen Besetzung im Jahre 1813 auf Befehl Napoleons die Magdeburger Vororte Neustadt und Sudenburg für ein verbessertes Schussfeld bzw. zum Ausbau der Festung Magdeburg weitgehend abgerissen wurden, wurde auch diese Kirche am 27. März 1813 durch Sprengung zerstört… Karl Friedrich Schinkel erhielt 1817 den Auftrag für den Entwurf einer Kirche…“ (vgl. evangelische-kirche-magdeburg-nord.de)

Leistung: Führung, Spende

Treff: Nicolaiplatz/Brüderstraße        10:00 Uhr

Kartenverkauf: 04. und 05.04.2023 (09:00 – 12:00 Uhr)


Donnerstag, 04. Mai 2023

Quedlinburg;       Lyonel - Feininger Galerie

EMIL NOLDE: MYTHOS UND WIRKLICHKEIT; DIE UNGEMALTEN BILDER

„Der Expressionist Emil Nolde (1867–1956) ist einer der bekanntesten "entarteten Künstler". Von keinem anderen Maler wurden während des Nationalsozialismus so viele Arbeiten beschlagnahmt (über 1.000 Werke) wie von ihm. Gleichzeitig war Nolde seit 1934 Mitglied der Nationalsozialistischen Arbeitsgemeinschaft Nordschleswig (NSAN) und verlor bis zum Kriegsende seinen Glauben an das NS-Regime nicht. Noldes politische Überzeugung war so stark, dass trotz des "Berufsverbots" durch die Reichskunstkammer seine Parteitreue nicht erschüttert wurde. Noldes "Ungemalte Bilder" sind ein zentraler Bestandteil des Mythos vom verfolgten Künstler. Für diese Werkserie erfand Nolde in seinen Memoiren die Erzählung, sie seien während des "Malverbots", heimlich in einem "kleinen halbversteckten Zimmer" entstanden. Die Bezeichnung der kleinen Aquarelle als "Ungemalte Bilder" wurde von Nolde über Jahre entwickelt: Zunächst bezog sich dieser Begriff auf ihre Funktion als Bildvorlagen, wobei Nolde Zeit seines Lebens besonders gelungene Aquarelle und andere kleinformatige Vorlagen als Grundlage für eine Ausarbeitung in Öl genutzt hatte. Mit den Jahren kultivierte Nolde die Erzählung, sie seien ausschließlich in der Zeit der Verfolgung im Verborgenen gemalt worden. Waren einige der kleinen Aquarelle in den Jahren vor Verhängung des "Berufsverbots" entstanden, arbeitete Nolde im abgeschiedenen Seebüll auch danach kontinuierlich künstlerisch weiter, ein "Malverbot" bestand nicht.:“ (vgl. feininger-galerie.de)

Leistungen:    Fahrkarte, Eintritt        max. 20 Teilnehmer/Teilnehmerinnen

Treff:               Magdeburg, Hbf. (Tunnel)    08:50 Uhr

Rückkehr:      Magdeburg, Hbf.             ca. 19:30 Uhr

Fahrscheinverkauf: 04.04. und 05.04.2023 (09:00 – 12:00 Uhr)    Verwendungszweck: 04052023QLB


Mittwoch, 10. Mai 2023

Wespen - Schrotholzkirche

„Im kleinen Bördedorf Wespen befindet sich die einzige Schindel gedeckte Schrotholzkirche Deutschlands. Diese Bautechnik – gekennzeichnet durch die Verwendung von grob behauenem Holz – wurde vor allem in Schlesien angewandt. Dass eine solche Kirche mitten in Sachsen-Anhalt zu finden ist, lässt sich auf den Dreißigjährigen Krieg zurückführen. Das Örtchen Wespen war von seinen Bewohnern verlassen worden und verfiel zunehmend. Regent Herzog August setzte sich dafür ein, dass böhmische Glaubensflüchtlinge das Dorf besiedelten. Die neuen Bewohner errichteten schließlich von 1687-89 die Kirche, auf einem kleinen Hügel mitten im Dorf.“ „Auf einem Sockel aus Bruchsteinen errichteten die Exulanten ihre rechteckige Kirche in Blockbauweise. Die Fugen zwischen den bis zu 50 Zentimeter dicken halbierten Rundstämmen aus Kiefernholz verstrichen sie mit Kalkmörtel und später mit Lehm. Die Kirche erhielt ein Walmdach und einen verbretterten Turm. Die östlich angebaute Sakristei ist vermutlich jüngeren Datums. Nach Hochwasserkatastrophen der Jahre 1784/85 und Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Kirche saniert worden. Pläne für einen Neubau, die in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts aufkamen und vermuten lassen, dass das Gebäude baufällig geworden war, sind nicht verwirklicht worden. Bei einem Fliegerangriff wurde die Kirche 1941 erheblich beschädigt, aber drei Jahre später wiederhergestellt“ und danach mehrfach saniert, zuletzt 1997.(vgl. denkmalschutz.de, evangelische-kirche-barby.de)

Leistungen: Fahrkarte, Spende        max. 20 Teilnehmer/Teilnehmerinnen

Treff:          Magdeburg, Hbf. (Tunnel)    10:30 Uhr

Rückkehr: Magdeburg, Hbf.             ca. 14:30 Uhr

Fahrscheinverkauf: 04.04. und 05.04.2023 (09:00 – 12:00 Uhr)        Verwendungszweck: 10052023WES


Dienstag, 23. Mai 2023

Stolberg/Harz  Großer Auerberg, Josephskreuz

„Historische Europastadt und Thomas-Müntzer-Stadt im Nordwesten der Gemeinde, eingebettet in eine Bilderbuchlandschaft, das ist Stolberg (Harz)…Seit Jahren anerkannter Luftkurort, wird das bunte Fachwerkstädtchen auch „Perle des Südharzes” genannt... Als einer der ältesten Orte im Südharz blickt Stolberg auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Die genaue Gründung des Ortes ist nicht belegt. Aber lange bevor die Stadt ihren Namen erhielt, wurden in dieser Gegend Erze abgebaut. So wird in einer chronistischen Erwähnung darüber berichtet, dass man schon 794 im Stolberger Raum Bergbau betrieb. Dies hatte maßgeblichen Einfluss auf die Gründung des Ortes. Der Ursprung des Ortsnamens ist nicht eindeutig zu erklären. Die Silbe „Stol” wird von dem Wort „Stahal” in der Bedeutung „hart, fest” abgeleitet, während die Namensendung „berg” eine fränkische Erschließung vermuten lässt. Im 10. Jahrhundert wurde die Stolberger Burg gegründet. Erste urkundliche Erwähnung fand der Ort 1157, ein auf der Burg residierender Graf von Stolberg hingegen erst im Jahre 1210. Das Stadtrecht wurde vor 1300 verliehen. Über Jahrhunderte hinweg bildete der Bergbau die wichtigste Erwerbsquelle der Einwohner. Der Bergbau begründete auch den Wohlstand der Stadt und der Stolberger Grafen, die neben dem Bergrecht seit dem 13. Jahrhundert auch das Münzrecht besaßen.“ (vgl. stadt-stolberg.de; gemeinde-suedharz.de)

Leistungen:     Busfahrt, Führung  (mind. 30 Teilnehmer/Teilnehmerinnen)

Treff:            Magdeburg, ZOB        07:30 Uhr

Rückkehr:   Magdeburg, ZOB        19:00 Uhr

Fahrscheinverkauf: 04./ 05.04.2023 (09:00 – 12:00 Uhr) Verwendungszweck: 24052023STOLH


Donnerstag, 25. Mai 2023

Leipzig Panometer -NEW YORK 9/11

Krieg in Zeiten von Frieden

„Mit dem Panorama „NEW YORK 9/11 – Krieg in Zeiten von Frieden“ präsentiert der Künstler Yadegar Asisi ab 9. April 2022 sein neuestes 360°-Panorama im Panometer Leipzig. Das hoch aktuelle Kunstwerk ruft die Anschläge des 11. September mit ihren globalen und weitreichenden Auswirkungen in Erinnerung und ermöglicht eine komplexe Betrachtung der nachfolgenden Ereignisse. Der Weg durch die Ausstellung führt chronologisch durch die vergangenen 20 Jahre zurück bis zum 11. September 2001. Fünf Installationen visualisieren zunächst die weniger sichtbaren Folgen des Schicksalstags: Das verursachte Leid in den durch Krieg zerrütteten Ländern im Mittleren Osten, die immensen Folgekosten des Krieges gegen den Terror, die Schicksale von Flüchtlingen und Zeitzeugen, die namenlosen Opfer von Folter, Kampfhandlungen und Verfolgung als unmittelbare Auswirkung von 9/11. Am Ende der Chronologie zeigt das Panorama NEW YORK 9/11 die Szenerie am World Trade Center am Morgen des 11. September 2001 um 08:41 Uhr, fünf Minuten vor den Attentaten. Mit dem Wissen um die nachfolgenden Tragödien wird dieser Ausgangspunkt inmitten des morgendlichen Trubels im multikulturellen Manhattan zu einer scheinbar utopischen Momentaufnahme.“ (vgl. panometer..de/leipzig)

Leistungen:     Fahrkarte, Eintritt  (max. 25 Teilnehmer/Teilnehmerinnen

Treff:                Magdeburg, Hbf. (Tunnel)        09:20 Uhr

Rückkehr: Magdeburg, Hbf.                             18:30 Uhr

Fahrscheinverkauf/Überweisung: 04./ 05.04.2023 (09:00 – 12:00 Uhr) Verwendungszweck: 25052023LPAN


Freitag, 02. Juni 2023

Magdeburg - Hyparschale

Das „Leben an und mit der Elbe“ – im Rahmen der IBA Stadtumbau 2010 wieder belebt – ist für Magdeburg jahrhundertealter Alltag. In ihm spielte die Rotehorninsel von je eine wichtige Rolle. Hier hat sich die Landeshauptstadt einer „großen“ Aufgabe angenommen.

Zwei bedeutende Baudenkmale des 20. Jahrhunderts werden saniert: die Magdeburger Stadthalle von 1927 und die Hyparschale von 1969.

Die 1969 erbaute Hyparschale am östlichen Magdeburger Elbufer gehört zu den rund fünfzig noch erhaltenen Schalenbauten von Ulrich Müther. Nach über 20 Jahren Leerstand beginnt jetzt die denkmalgerechte Sanierung nach dem Entwurf von gmp. Neben der Wiederbelebung als Veranstaltungs- und Ausstellungsort steht hierbei die Instandsetzung des Betonschalendaches im Mittelpunkt, wodurch die stützenfrei konstruierte Halle in ihrer räumlichen Wirkung wieder erlebbar wird.
Müther konstruierte die Betonschale aus vier hyperbolischen Paraboloiden. Die regelmäßig doppelt gekrümmten Dachflächen überspannen eine Fläche von 48 x 48 Metern und ermöglichen die komplett stützenfreie Halle. Im Rahmen der Sanierung wird die Tragfähigkeit des Daches wiederhergestellt und durch den Einsatz von Karbonbeton sogar erhöht. Zudem werden die über Kreuz zwischen den Schalen verlaufenden Oberlichter wieder geöffnet.
Die Lichtbänder betonen die Schalenform und bieten eine optimale Belichtung für das Zentrum der Halle: Neu eingefügte Galerieebenen und begehbare Brücken machen den offenen Raum mit seinem geschwungenen Dach vielfältig nutz- und erlebbar. Stahlkonstruktionen und Fassaden im Innenraum knüpfen konstruktiv und gestalterisch an die ursprünglich industriell geprägte, vertikal betonte Außenfassade aus Stahl und Glas an. Hier ersetzt eine transparente Glasfassade die bisherige transluzente Industrieverglasung, wobei die originale Fassadenkonstruktion erhalten bleibt.“ (vgl. ak-lsa.de; bing.com/images)

Leistungen:  Baustellenführung / max. 15 Teilnehmer /Teilnehmerinnen

Treff:             Stadtparkstraße,    12:00 Uhr

Kartenverkauf: 02./03.05.2023 (09:00 – 12.00 Uhr)


Dienstag, 13. Juni 2023

Magdeburg - Stadionführung - MDCC-Arena

Heimspielstätte des 1. FC Magdeburg

Am 10. Dezember 2006 wurde die MDCC-Arena an historischer Stelle des ehemaligen Ernst-Grube Stadions feierlich eröffnet…Die Arena bietet bis zu 30.098 Zuschauern Platz. Für Ligaspiele stehen 15.598 Sitz- und 14.500 Stehplätze zur Verfügung. Dazu kommen 60 Plätze für Behinderte sowie 77 Plätze für die Presse. Das Stadion ist mit Naturrasen, Rasenheizung und fest am Dach installiertem Flutlicht und zwei 30 qm großen LED-Videoleinwänden ausgestattet. Außerdem stehen in dem Stadionkomplex Räume mit unterschiedlichen Kapazitäten zur Verfügung. Dazu zählen der Business-Club, u.a. geeignet für Präsentationen oder Partys mit bis zu 340 Personen, die Business-Lounge, ideal für eine Konferenz oder Sitzung im kleineren Kreis oder die Logen und der Presseraum…Seit 2009 trägt das Stadion den Namen des Magdeburger Telekommunikationsanbieters „MDCC-Arena“. Seit 2018 befand sich die MDCC-Arena im Umbaustatus und wurde Modernisierungsmaßnahmen, medientechnische und infrastrukturelle Kriterien betreffend, unterzogen…Eine neue Medientribüne ist eingerichtet worden, die Nordkurve der MDCC-Arena (wurde) statisch ertüchtigt und in einen Stehplatzbereich umgebaut. Der Gästebereich wurde ebenfalls statisch ertüchtigt.“ Bauzeit von Frühjahr 2005 bis Ende 2006  (vgl. 1.fc-magdeburg.de)

Spielfeld: 105 m x 68 m

Planung: Dortmunder Architekten Schröder Schulte-Ladbeck

Baukosten: 30,9 Millionen Euro

Leistung:    Führung,     min. 20 Teilnehmer / Teilnehmerinnen

Treff:           MDCC-Arena, Heinz Krügel Denkmal        10:00 Uhr

Kartenverkauf: 02./03.05.2023 (09:00 – 12.00 Uhr)


Mittwoch, 14. Juni
2023

Magdeburg – Villa Toepffer

Die Villa Toepffer ist eine zweistöckige Fachwerkvilla im Magdeburger Stadtteil Stadtfeld Ost.
Das repräsentative Gebäude entstand in den Jahren 1885 bis 1891 als Wohnhaus für den Industriellen Richard Toepffer nach Plänen des Architekten Rudolf Vogt. Die Bauausführung lag in den Händen der Magdeburger Bauunternehmer Emil Jaehn und Heinrich Cornelius. Die Ausführung des Gebäudes in Fachwerkbauweise war durch die Rayonbestimmung der zur Bauzeit noch bestehenden Festung Magdeburg bedingt. Danach mussten Gebäude im Vorfeld der Festung in kürzester Zeit abreißbar sein, um im Kriegsfall der Festung ein freies Schussfeld zu gewährleisten. Einige Jahre später wurden sowohl die Festung als auch die Rayonsbestimmung aufgehoben. Heute sind in Magdeburg nur noch wenige der Rayonhäuser erhalten.

Die Straßenfront der Villenfassade wird durch zwei Risalite an den Seiten begrenzt. Die übrigen Fassaden werden durch verschiedene Erker aufgelockert. Auf der Gebäuderückseite befindet sich eine hölzerne Veranda, die zum Garten führt. Den Hauptraum der Villa bildet eine ehemals prächtig ausgestattete Halle, in der heute noch die Farbverglasung erhalten ist. Eine große Treppe mit einem figürlich gestalteten Geländer führt zu einer Galerie im Obergeschoss. Die hölzerne Dachkonstruktion ist im Innern offen gestaltet. Im Gebäude steht ein Marmorkamin.
Auf dem Dach befanden sich ursprünglich kleine Türme, die jedoch nicht mehr vorhanden sind. Das Fachwerk des Hauses ist mit orangegelben Ziegeln ausgemauert. Das Fachwerk selbst ist verziert mit dem so genannten Wilden Mann und dem Andreaskreuz.“ Heute kann die Villa mit ihren unterschiedlich großen Räumlichkeiten für Veranstaltungen genutzt werden. (vgl. wikipedia; bing.com/imades)

Leistung:        Führung mit Kaffee, Wasser und Gebäck / max. 30 Teilnehmer/Teilnehmerinnen

Treff:               Liebknechtstraße 14,    10:00 Uhr

Kartenverkauf: 02./03.05.2023 (09:00 – 12.00 Uhr)


Samstag, 24. Juni 2023*)
*in Kooperation mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg „Studieren ab 50“

Sachsenhain Stadt Verden, Dom

„Im Jahre 1934 wurde in Dauelsen der Grundstein für einen "Sachsenhain" gelegt. Die nationalsozialistische Reichsführung wollte hier eine nationale Thing- und Gedenkstätte errichten. Historischer Hintergrund dafür war die Überlieferung, dass dort, wo die Aller in die Weser mündet 4.500 Sachsen durch den Frankenkönig Karl (später Karl der Große) getötet worden seien. Da es über dieses Ereignis keine (detaillierten) Überlieferungen gibt, ranken sich (umso) mehr Mythen, Legenden, Fantasyromane und abenteuerliche Interpretationen um das so genannte "Verdener Blutgericht". Tatsächlich ist der Sachsenhain aber kein frühmittelalterlicher Kult- oder Versammlungsplatz und hat auch sonst keine historische Bedeutung. Er ist ein anschauliches Beispiel für die immer wieder neue Interpretation der Geschichte und ihrer Tragödien. Die Gebäude und das Gelände wurden für Schulungen der SS und der HJ genutzt, später waren Flüchtlinge untergebracht. Seit 1950 wird es von der Evangelischen Jugend genutzt, die nun dafür sorgt, dass ein ganz anderer Geist weht, als die Erbauer es gedacht hatten.“  (vgl. verden.de)

Leistungen: Busfahrt, Führungen    (mind.30 Teilnehmer/Teilnehmerinnen)

Treff:             Magdeburg, ZOB        07:00 Uhr

Rückkehr:    Magdeburg, ZOB        19:30 Uhr

Fahrscheinverkauf: 02./03. 05.05.2023 (09:00 – 12:00 Uhr) Verwendungszweck: 24062023VERD


Donnerstag, 06. Juli 2023

Berlin - Alte Nationalgalerie

Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann

„Die Entstehung der Secessionsbewegungen am Ende des 19. Jahrhunderts bedeutete nicht weniger als eine Revolution im System der Kunst. Der Aufbruch zur Moderne war in Wien unmittelbar mit Gustav Klimt, in München mit Franz von Stuck und in Berlin mit Max Liebermann verbunden. Die Secessionen entstanden im deutschsprachigen Raum 1892 in München, 1897 in Wien und schließlich 1898 in Berlin in engem zeitlichem Abstand und mit vielfacher personeller Überschneidung. (vgl. smb.museum)

Treff:          Magdeburg, Hbf. (Tunnel)    08:50 Uhr

Rückkehr: Magdeburg, Hbf.             ca. 18:30 Uhr


Mittwoch, 12. Juli 2023

Potsdam - Museum Barberini

Wolken und Licht. Impressionismus in Holland

„Die Landschaftsmalerei hat in den Niederlanden ihren Ursprung. Der Realismus der Alten Meister des 17. Jahrhunderts blieb der Maßstab. Mit der in Frankreich entwickelten Malerei unter freiem Himmel erhielten die niederländischen Maler des 19. Jahrhunderts neue Impulse. Die Haager Schule fing die sich wandelnden Lichtstimmungen der Natur in hohen Wolkenhimmeln mit vielen Grauschattierungen ein. Ab den 1880er Jahren wurden im Wechselspiel mit impressionistischen Einflüssen aus Frankreich die Stadtlandschaft und das moderne Leben ein Thema, bevor mit dem Pointillismus die Entfesselung der Farbe die Malerei bestimmte.“ (vgl. museum-barberini.de)

Treff:          Magdeburg, Hbf. (Tunnel)    08:50 Uhr

Rückkehr: Magdeburg, Hbf.             ca. 18:30 Uhr


Mittwoch, 20. September 2023

Berlin - Berlinische Galerie

Magic of the North: Edvard Munch in Berlin

„Mit der radikalen Modernität seiner Gemälde forderte Edvard Munch (1863-1944) seine Zeitgenossen heraus, vor allem in Berlin, wo der norwegische Symbolist um die Jahrhundertwende großen Einfluss ausübte... Die Betrachter waren schockiert von den leuchtenden Farben und empfanden die Gemälde als skizzenhaft… (Munch) zieht an die Spree und zwischen 1892 und 1907 lebt Edvard Munch immer wieder in der Stadt. Am Spreeufer gaben Munchs Werke nicht nur den Startschuss für die moderne Kunst…Romantische und naturalistische Vorstellungen von Fjordlandschaften wichen der psychologischen Dichte des Munch'schen Bildkosmos.“  (vgl. visiberlin.de)

Treff:          Magdeburg, Hbf. (Tunnel)    08:50 Uhr

Rückkehr: Magdeburg, Hbf.             ca. 18:30 Uhr


Hinweise zum Ticketverkauf 2023

28.02. und 01.03.2023 für April

04. und 05.04.2023 für Mai

02. und 03.05.2023 für Juni

06.      und 07.06.2023 für Juli 04. und 05.07.2023 für August 02. und 03.08.2023 für September
05. und 06.09.2023 für Oktober 26. und 27.09.2023 für November 24. und 25.10.2023 für Dezember


Vorranmeldungen und nähere Informationen zu allen Angeboten einschl. der Reisepreise in unserer Geschäftsstelle in Magdeburg, Nicolaiplatz 7, Tel.: 0391 25 50 60 oder per eM@il

(Änderungen bei allen Touren vorbehalten!)

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