Studientouren 2024                     

"Bekanntes neu entdecken"

Angebote von Busunternehmen der Region, für Geschichts- und Gegenwartsinteressierte, für Reiselustige und Neugierige, die Städte und Landschaften in Sachsen-Anhalt sowie benachbarten Bundesländern besser kennen lernen möchten.
Informationen hierüber erhalten Sie in der Magdeburger URANIA e. V. (Tel. 0391 25 50 60)

(Anmeldetermine und Hinweise zu Zahlungsterminen für Reisen 2024 hier) <<<<<<<<<<<<<<<<<
 


Donnerstag, 07. November 2024

Stadtführung "Auf den Spuren Martin Luthers bis zur Reformation - Stadtführerin Anke Klapperstück

„Die Domstadt an der Elbe kannte Luther bereits in jungen Jahren. Als Dreizehnjähriger besuchte er 1497 in Magdeburg die Schule "Bruder vom gemeinsamen Leben". Um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, soll er bettelnd und singend durch die Stadt gezogen sein - zur damaligen Zeit durchaus nicht unüblich. Das Jahr 1524 war für Magdeburg und die Reformation von entscheidender Bedeutung: Martin Luther kam auf Bitten des damaligen Bürgermeisters Nicolaus Sturm im Juni desselben Jahres in die Stadt an der Elbe, um in Magdeburg zu predigen. Die Resonanz, die sein Aufenthalt auslöste, war überwältigend. Wegen des großen Andrangs bei seiner Predigt in der Kirche des Augustinerklosters (der heutigen Wallonerkirche) am 24. Juni 1524 wurde sie zwei Tage später in der Johanniskirche wiederholt. Nur wenige Wochen später, am 17. Juli des Jahres 1524, bekannten sich fast alle Kirchen der Stadt zum Luthertum und die katholische Messe wurde abgeschafft. Nur das Domkapitel mit der Stiftskirche St. Sebastian, St. Nicolai und St. Gangolphi sowie die Klöster der Franziskaner, Dominikaner und Prämonstratenser widersetzten sich der neuen Lehre. Magdeburg wurde so zu einer Hochburg des Protestantismus mit Ausstrahlung weit über die Stadtgrenzen hinaus und bekam den Beinamen "Unseres Herrgotts Kanzlei". Über 100 Jahre später im 30-jährigen Krieg wurde das der damals mächtigen Metropole zum Verhängnis: Am 10. Mai 1631 erlitt Magdeburg - die verhasste protestantische Bastion - einen ihrer schwersten Schicksalsschläge: Nach monatelanger Belagerung wurde sie von kaiserlichen Truppen unter Tilly und Pappenheim völlig zerstört. Heute erinnern vor allem die Wallonerkirche und die Johanniskirche - teilweise zerstört und wiedererrichtet - und das Luther-Denkmal aus dem Jahr 1886 vor der Johanniskirche an die Besuche und Predigten des bekannten Theologen aus Eisleben in Magdeburg…" (vgl. wege-zu-luther.de)

Leistung: Führung mit der Stadtführerin Anke Klapperstück

Treff: vor dem Dommuseum 15:30 Uhr

Ticketverkauf: 08. und 09.10.2024 (09:00 – 12:00 Uhr)


Freitag, 08. November 2024

 
Maurice de Vlaminck: Die Angler, 1907


Potsdam – Museum Barberini

Maurice de Vlaminck. Rebell der Moderne

Es „ist die erste postume Retrospektive, die dem Fauvisten und prägenden Künstler der französischen Avantgarde an einem deutschen Museum zuteilwird. Anhand von 73 ausgewählten Exponaten vermittelt sie einen weitläufigen Überblick über Vlamincks gesamtes malerisches Œuvre: von seinen ersten, zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgeführten Kompositionen, über seine von Cézanne und Picasso inspirierten Experimente mit dem Kubismus, bis zu seinen letzten Landschaftsbildern, in denen er eine höchst individuelle Spielart des Spätimpressionismus entwickelte. Nach seiner Teilnahme am Pariser Salon d’Automne von 1905 wurde Maurice de Vlaminck zu einem führenden Vertreter der französischen Avantgarde. Wie kein anderes Mitglied der Fauvisten identifizierte er sich mit dem Attribut der Wildheit und propagierte das Image eines modernen Künstlerrebellen, der dem Regelwerk der Akademien resolut den Rücken gekehrt hatte. Zentrale Inspirationsquelle war das Werk Vincent van Goghs, dessen farbintensive Arbeiten er 1901 auf einer großangelegten Einzelausstellung in Paris kennengelernt hatte. Van Goghs Ausbildung als Autodidakt sowie sein heranreifender Mythos als verkanntes Künstlergenie stärkten die Identifikation, die auch für Vlamincks späteres Schaffen prägend sein sollte.“ (vgl. www.museum-barberini.de)

Treff: Magdeburg, Hbf. (Tunnel)                    08:50 Uhr

Ticketverkauf: 05. und 06.11.2024 (09:00 – 12:00 Uhr)


Montag, 11. November 2024, 15:00 Uhr

Reisebericht: "Die Schönheiten Gran Canarias" - Referent Kurt Rudolf

Der Referent Kurt Rudolf berichtet in Bildern und Worten von seiner diesjährigen Reise nach Gran Canaria.

Treff: Vortragsraum Urania, Nicolaiplatz 7

Teilnehmerbeitrag: 7 Euro

Ticketverkauf: 08. und 09.10.2024 (09:00 – 12:00 Uhr)


Mittwoch, 20. November 2024

Berlin – Alte Nationalgalerie    „Monet und die impressionistische Stadt“

„Die Alte Nationalgalerie präsentiert Claude Monets drei früheste Ansichten von Paris aus dem Jahr 1867. Es ist die erste Ausstellung der Serie in Europa seit ihrer Entstehung. Die Werke gelten als die ersten impressionistischen Stadtansichten …Monets 1867 entstandene Serie von Gemälden wirft einen neuen künstlerischen Blick auf die moderne Stadt. Der Künstler besuchte den berühmten Louvre nicht wie üblich zum Kopieren der Werke Alter Meister, sondern malte vom Balkon aus das pulsierende Pariser Leben. Damit kehrte Monet der kunsthisto-rischen Tradition buchstäblich den Rücken zu und befasste sich mit der Gegenwart der wachsenden Metropole.
Entstanden sind drei bemerkenswerte Stadtansichten, die den Blick auf „Saint Germain l’Auxerrois“, den „Jardin de l’Infante“und den „Quai du Louvre“ zeigen. Heute befinden sich die Werke in der Sammlung der Nationalgalerie, im Allen Memorial Art Museum am Oberlin College (Ohio, USA) und im Kunstmuseum Den Haag. Eine Kooperation der drei Häuser ermöglicht die Wiedervereinigung der bedeutenden Gemälde. Ausgehend von diesen drei Werken verfolgt die Ausstellung die Neuentdeckung der Stadt als Motiv durch die Künstler*innen des Impressionismus und Postimpressionismus in der Nachfolge Monets (1840–1926) bis hin zu Maximilien Luce (1858–1941) und Henri Matisse (1869–1954). Die konzentrierte Ausstellung zum impressionistischen Stadtbild umfasst rund 20 Werke der Malerei, Fotografie und Grafik.“ (vgl. www.smb.museum)

Treff: Magdeburg, Hbf. (Tunnel)                    08:50 Uhr

Ticketverkauf: 05. und 06.11.2024 (09:00 – 12:00 Uhr)


Mittwoch, 27. November 2024, 15:30 Uhr



Lesung mit  dem Journalisten und Autor Bernd Kaufholz

Treff: Magdeburger Urania

Teilnehmerbeitrag: 10 Euro  (vor Ort ist auch die Buchhandlung Fabularium)


Donnerstag, 05. Dezember 2024

Halle – Kunstmuseum Moritzburg - Frührenaissance in Mitteldeutschland

Macht. Repräsentation. Frömmigkeit.

„Mitteldeutschland ist um 1500 im Umbruch: Neben Gesellschaft, Politik und Wirtschaft sind Malerei, Bildhauerei und Architektur im Wandel. In dieser spannenden Zeit vor Reformation und Bauernkrieg erreichen neue künstlerische Impulse die Spätgotik und ein neuer Stil entsteht: die Frührenaissance.
Im Spannungsfeld zwischen Repräsentation und Frömmigkeit, Gelehrsamkeit und Macht sind es die Fürsten, die den Stilwandel befördern. Sie errichten neuartige Residenzen und lassen diese sowie die Kirchen prunkvoll ausstatten. Künstler wie der Venezianer Jacopo de' Barbari, die Augsburger Hans Burgkmair sowie Adolf und Hans Daucher und der Nürnberger Ausnahmekünstler Albrecht Dürer erschaffen wichtige Werke für die Region, herausragende Künstler­persön­lich­keiten wie Lucas Cranach d. Ä. prägen den neuen Stil. Erstmals finden ihre Werke in der Moritzburg zusammen, der halleschen Residenz des Magdeburger Erzbischofs Ernst II. von Sachsen.“ (vgl. www.kunstmuseum-moritzburg.de)

Treff: Magdeburg, Hbf. (Tunnel)       09:20 Uhr

Ticketverkauf: 05. und 06.11.2024 (09:00 – 12:00 Uhr)


Dienstag, 17. Dezember 2024, 14:30 Uhr

Abschlussveranstaltung - Vor- und Rückschau

Treff: Kaminzimmer, Magdeburger Urania

Teilnehmerbeitrag: 7 Euro

Ticketverkauf: 08. und 09.10.2024 (09:00 – 12:00 Uhr)

Vorschau Studientouren 2025

 Sonntag, 22.06.2025 bis Donnerstag, 26.06.2025



...nach Trier

Abfahrt Magdeburg, ZOB: am 22.06.2025 um 08:00 Uhr             Rückkehr: 26.06.2025 ca. um 18:00 Uhr

Fahrzeug: Reisebus mit Klimaanlage, Navigationssystem mit Fahrgastinformation,
WC (witterungsabhängig), Bordküche, 48 bequeme Schlafsessel mit Fußrasten, ein Reiseleitersitz, Stereoanlage/DVD

Busfahrt im Reisebus lt. Programm
4x Übernachtung/Frühstück im "Best Western Hotel Trier City"
(Zimmerkontingent: 17x DZ und 16x EZ)
4x Abendessen im Restaurant, 5 Gehminuten
Kulturförderabgabe der Stadt Trier

1.Tag
Fahrt nach Sinsheim Eintritt Technikmuseum Sinsheim inkl. Vorstellung IMAX 3D-Kino
Weiterfahrt nach Trier

2.Tag
Eintritt Rhein. Landesmuseum inkl. Marc Aurel Ausstellung
geführte Stadtrundfahrt durch Trier

3.Tag
ganztägiger Ausflug nach Luxemburg mit Reiseleitung

4.Tag
Stadtführung in Trier "Römische Kaiserresidenz"

5.Tag
Fahrt nach Koblenz Hin- und Rückfahrt mit der Seilbahn über den Rhein Eintritt Festung Ehrenbreitstein nach dem Mittag Rückfahrt nach Magdeburg



Voranmeldungen und nähere Informationen zu allen Angeboten einschl. der Reisepreise in unserer Geschäftsstelle in Magdeburg, Nicolaiplatz 7, Tel.: 0391 25 50 60 oder per eM@il

(Änderungen bei allen Touren vorbehalten!)

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